Egal ob man in der Gastronomie, der Baubranche oder im Beautybereich tätig ist, das Firmenlogo ist für ein Unternehmen eines der wichtigsten Aufhänger, wenn es um Kundenakquise und Wiedererkennungswert geht.
Natürlich kann man einen professionellen Grafikdesigner anheuern, der meistens zu gewaschenen Preisen Logovorschläge anbietet aber irgendwie fehlt dann doch das gewisse Etwas, nämlich etwas Eigenes erschaffen zu haben.
Im Idealfall spiegelt das Logo beziehungsweise das Branding, genau das wider, was man sich selbst darunter vorstellt. Ein Außenstehender wird zwar Ideen und Vorschläge als Input verwenden aber ob er es genau so umsetzen kann, wie man es sich vorstellt, ist fraglich.
Das Internet bietet mittlerweile zahlreiche kostenlose Tools mit denen man einfach und schnell ein schickes Logo für sein Unternehmen gestalten kann.
Wenn man sich also dafür entscheidet, selbst Hand anzulegen, kann man sich nicht nur Kosten, sondern auch Zeit und Nerven sparen. Gerade wenn man sein eigenes Unternehmen aufbaut, ist es wichtig, Ausgaben minimal zu halten.
Im Internet gibt es zur Erstellung des eigenen Logos verschiedene Angebote und das vollkommen kostenlos. Qualitativ kann ein selbst gestaltetes Logo übrigens äußerst professionell aussehen.
Wie bei jedem Produkt und jeder Dienstleistung gibt es natürlich Vor- und Nachteile. Wenn man sich also mit Grafikdesign gut auskennt, werden die nachfolgenden Online-Tools eine große Hilfe sein. Speziell für Unternehmen, die Geld und Zeit sparen möchten, überwiegen die Vorteile eines selbst gestalteten Logos.
Die Vorteile:
Ein Logo selbst zu erstellen bedeutet einfach Spaß. Meistens wählt man aus Vorlagen aus, kann verschiedene Formen und Farben einfügen und selbst gestalten, und dem Logo seine eigene Handschrift verpassen.Man hat es selbst in der Hand, denn der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Es ist kostenlos.
Die Nachteile:
Ein wenig Eigenrecherche ist notwendig. Vor allem welche Farben und Schriftarten man verwenden und welche man vermeiden sollte. Ein wenig Zeit muss man schon investieren – außer man hat bereits eine gewisse Erfahrung im designen. Es gibt auch Anbieter im Internet, die nicht kostenlos sind: Man kann zwar sein eigenes Logo entwerfen, muss aber für das Speichern und Benutzen in die Tasche greifen. Deswegen haben wir nur Anbieter getestet, die eine Erstellung des Logos kostenlos anbieten.
Als gutes Beispiel nehmen wir mal einen Maler, der sich selbstständig gemacht hat. Nun möchte er ein eigenes Logo entwerfen, das genau zu ihm passt. Die nachfolgenden fünf Beispiele zeigen, wie schnell und einfach es sein kann, ein passendes Branding für die eigene Firma zu erstellen:
Der Logo-Designer von Flinq bietet ein leicht zu bedienendes Tool an, mit dem man sein Logo einfach gestalten kann. Das Benutzen ist vollkommen kostenlos, man muss sich lediglich auf der Seite registrieren und kann danach sofort loslegen.
Flinq bietet eine umfangreiche Zahl an Vorlagen, Symbolen, Schriftarten und Farben, die je nach Bedarf individuell angepasst werden können. Im Anschluss kann man das fertige Logo speichern und für sein eigenes Unternehmen lizenzfrei verwenden. Ein Beispiel eines fertigen Logos könnte so aussehen, und das mit nur wenigen Klicks:
Die Website ist zwar auf Englisch, bietet aber auch deutschen Support. Für unseren Maler Müller deswegen kein Problem, einfach auf “Logo Maker” klicken und schon kann man loslegen.
Online Logo Maker wirbt damit, dass man schnell und einfach ein lizenzfreies, kostenloses Logo erstellen kann. Ein großer Pluspunkt ist, dass man eigene Bilder hochladen kann.
Des Weiteren bietet Online Logo Maker eine Vielzahl an Schriftarten, Farben und Symbolen, die man je nach Branche auswählen kann. Im Beispiel wurde sich für ein schlichtes Design entschieden:
Logaster bietet seine Dienste für kleinere Auflösungen kostenlos an. Benötigt man also nur ein kleines Logo für seine Website oder Visitenkarten, ist man bestens mit dem Tool bedient.
Ähnlich wie die anderen Seiten ist Logaster einfach und schnell zu bedienen: Man gibt seinen Firmennamen ein und wählt seinen Geschäftstyp aus:
Logaster gibt viele Vorschläge für das neue Branding vor, die im nächsten Schritt noch weiter bearbeitet werden können:
Für welches Design man sich am Ende entscheidet, hängt natürlich immer davon ab, was man sich selbst vorgestellt hat. Außerdem sollte man beachten, dass das Design optisch zur Broschüre, zur Website, zum Firmenwagen oder zum eigenen Social Media Auftritt passt.
Schritt für Schritt zum eigenen Logo mit Zillion Designs: Die Website ist einfach zu bedienen und man kann das eigene, kostenlose Logo in drei einfachen Schritten erstellen. Im ersten Schritt wählt man seine Branche aus, im zweiten Schritt entscheidet man sich für den Stil und die Symbole und im finalen Schritt kann man Schriftzüge, Farben und Ähnliches hinzufügen und ändern.
Ähnlich wie bei den meisten Websites wählt man die gewünschte Branche aus, in dem Fall also “Construction” und klickt auf den nächsten Schritt.
Dann hat man die Möglichkeit, aus mehreren Symbolen zu wählen, die man farblich je nach Wunsch anpassen kann. Im Bereich “Construction” gibt es 217 Symbole und auch die Auswahl an Schriftarten ist großzügig.
Logo Breeze bietet ein intuitives Tool zum Gestalten eines Logos an. Es ist sehr einfach zu bedienen und mit nur wenigen Mausklicks kommt man bereits zu seinem kostenlosen Logo, dass man dann ganz einfach auf seinem Computer speichern kann.
Zugegebenermaßen bietet Logo Breeze ein eher beschränktes Spektrum an Auswahlmöglichkeiten. Speziell, wenn es um Symbole und Schriftarten geht. Mit dem Tool benötigt man deswegen etwas mehr Zeit und Geduld, um sein Logo zu gestalten.
Für welches Tool und welches Design man sich letzten Endes auch entscheidet, man sollte sich im Vorfeld Gedanken darüber machen, wie das Logo gestaltet werden soll.
Wichtig dabei ist:
Die richtigen Farben zu wählen: Neonfarben mit Glitzerstreifen möglichst vermeiden.
Die richtige Größe zu finden: Umso größer die Auflösung, desto vielseitiger kann man das Logo verwenden.
Die richtige Inspiration zu haben: Im Internet googlen und sich von bereits bestehenden Logos anregen lassen, ohne zu kopieren.
Ein zeitloses Design zu wählen: Schlicht kommt immer gut an.
Das Design einfach zu halten: Unnötige Extras, Farben und Symbole am besten weglassen.
Am besten probiert man sich einfach durch die genannten Websites und speichert sich seine ausgewählten Vorlagen ab, schläft eine Nacht darüber und entscheidet dann. Eine gute Idee ist es auch seine Freunde, Bekannten oder seine Friends auf Social Media Seiten zu fragen. Sollte doch keines passen, kann man sich jederzeit ein neues Logo erstellen oder vielleicht doch einen Grafikdesigner anheuern.